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 | Oberlandesgericht München Gerichtsabteilung (Familie)an
 Papa
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 | wegen Kindesunterhalthier: Richterablehnung
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 | erlässt das Oberlandesgericht München -26. Familiensenat- durch den unterzeichnenden Richterohne mündliche Verhandlung am 04.02.2010 folgenden
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 | Beschluss | 
               
                | 
 | Die sofortige Beschwerde des Klägers vom 10.01.2010 gegen den Beschluss des Amtsgerichts - Familiengericht - vom 17.12.2009 wird als unzulässig verworfen. | 
               
                | 
 | Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdeverfahrens. | 
               
                | 
 | Der Streitwert für das Beschwerdeverfahren wird auf 5.364,- € festgesetzt. | 
               
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 | Die Rechtsbeschwerde wird nicht zugelassen. | 
               
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 | Gründe: | 
               
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 | I | 
               
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 | Die vom Kläger eingelegte Beschwerde ist verfristet und daher als unzulässig zu verwerfen. | 
               
                | 
 | Der angefochtene Beschluss des Amtsgerichts München vom 17.12.2009 wurde dem Kläger ausweislich der bei den Akten befindlichen Postzustellungsurkunde am 22.12.2009 zugestellt. Die gegen diese Entscheidung grundsätzlich statthafte Beschwerde ist gemäß § 569 Abs. 1 Satz 1 ZPO binnen einer Notfrist von 2 Wochen einzulegen. Der Beschwerdeschriftsatz des Klägers vom 10.01.2010 ging aber erst am 13.01.2010 beim Amtsgericht fllünchen ein, als die zweiwächige Beschwerdefrist schon verstrichen war. | 
               
                | 
 | Die Beschwerde ist daher unzulässig und zu verwerfen. | 
               
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                | 
 | II | 
               
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 | Die Kostenentscheidung beruht auf § 97 Abs. 1 ZPO. | 
               
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 | III | 
               
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 | Der Streitwert des Ablehnungsverfahrens entspricht nach zutreffender herrschender Ansicht dem Hauptsachestreitwert. Dieser beläuft sich auf 5.364,- € (12 x 447,- € titulierter Unterhalt). | 
               
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                | 
 | IV | 
               
                | 
 | Die Rechtsbeschwerde ist nicht zuzulassen, da die Voraussetzungen hierfür nach § 574 Abs. 2 ZPO nicht gegeben sind. | 
               
                | 
 | gez.Dr. Beyerle
 Richter am Oberlandesgericht
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