Familiengerichtliche Verfahren sind eine üble Kiste.
Für alle. Außer für die, die davon leben. Gemeint sind zuförderst die Juristen.
Bei der Durchsicht einiger vielen Internet - Seiten und der Literatur hat man vieles gelesen wie sinnvoller Weise die Gesetze verstanden werden sollen, auch wie manche Richterinnen an Oberlandesgerichten sie verstanden haben. Am Besten fand man dabei die Urteile im Namen des Volkes vom Bundesverfassungsgericht von der Bundesrepublik. Logisch nachvollziehbar und tiefgründig. Teilweise eine Reise in die Vergangenheit der Bundesrepublik.
Aber man lebt ja in Bayern, schreibt ja über das, was in Bayern so passiert. Und da beschleicht einen das Gefühl, man habe das alles gelesen, die Richterin aber nicht.
Und so wird es Ihnen auch gehen wenn Sie durch’s Netz streifen, die Richterin dann einen Spruch zitiert und merken, sie versteht es nicht, will es nicht verstehen oder liest auch einfach nicht nach. Dabei erhebt man als Autor nicht den Anspruch selbst alles zu wissen. Aber man ist unbefangen und versucht logisch zu denken.
Sie werden feststellen, einfachste Grundrechenarten wurden weder in der Schule noch im Studium sattelfest vermittelt.
Gehen Sie bitte nie davon aus, die Richterin kenne eine gefestigte Rechtmeinung. Sie muss der Rechtmeinung auch nicht folgen. Denn sie ist ja unabhängig.
Natürlich ist das Verallgemeinern immer ein Problem. Aber jeder ehrbare Jurist muss zugeben, es hält sich hartnäckig das Gerücht, im Familiengericht sitzen nur die Juristen die zu nichts anderem mehr taugen. Sie seien in die unterste Kaste des Richteramtes durchgereicht worden. Nun, das Gerücht hält sich halt schon so lange. Und das was hier beschrieben steht kann dieses Gerücht nicht wirklich entkräften.
Und so bleibt es nicht aus, dass permanent irgendwelche Gesetzeskommentare zitiert werden. Doch lesen Sie mal nach, ob das Zitat auch passt! Na Sie werden sich wundern! Auch macht ständiges Abschreiben ja auch doof. Man denkt ja gar nicht mehr selber. Ist völlig unselbstständig. Aber durch’s Abi hat’s geholfen, beim Studium hat’s auch funktioniert, warum soll’s bei der täglichen Arbeit nicht auch funktionieren?
Also ernsthaft: Glauben Sie nicht’s was Ihnen ein Jurist oder SozPaed als Realität verkauft. Wirksam ist nur das, was die Richterin auf’s Papier schreibt. Sonst nix. Dabei ist dies dann keine Tatsache, sondern nur eine Meinung, eben Rechtsmeinung.
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